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Lage des „Judenfriedhofes“


Der Mondorfer Judenfriedhof liegt ungefähr auf der Grenze zwischen Mondorf und Bergheim.
Wahrscheinlich wurde diese Stelle gewählt, damit er auch zu Bergheim, dem zu der Zeit zweitgrößten Siedlungsort der Juden, orientiert war; außerdem lag der Platz jüdischem Brauch entsprechend außerhalb der Siedlung.

Der Weg zu diesem Friedhof ist auch heute nicht einfach zu finden. Man erreicht ihn, indem man am Ortsausgang von Mondorf hinter der Kreuzung der beiden Landstraßen L 269 und L 332 über die Lerchenstraße in Richtung Bergheim geht. Hinter den letzten Häusern steht ein großer Findling mit der Aufschrift "Mondorf Am Rhein, Gemeinde Niederkassel". Dort biegt man links ab auf das Kleinbahngleis zu. Bald sieht man dann auf der linken Seite den mit einer Ziegelmauer umgebenen Friedhof.

Bis lange nach dem zweiten Weltkrieg lag der Friedhof in der offenen Feldgemarkung. Mittlerweile ist die Wohnbebauung von Mondorf nähergerückt, und von Bergheim her schließt sich das neue Gewerbegebiet an.
Das Gelände nördlich des Friedhofes stellt sich als "gepflegtes Brachland" heraus, weil in den ‘50er und ‘60er Jahren die Grundstücke dort ausgekiest und anschließend mit Müll verfüllt wurden. Ansonsten werden die umliegenden Grundstücke landwirtschaftlich genutzt.

Der Friedhof selbst ist wie ein Rechteck angeordnet, besitzt eine Länge von ca. 31 m und eine Breite von ca. 15 m. Er wird von einer rund 2 m hohen Mauer aus Ziegelstein umfasst.


"Gewalt beendet keine Geschichte"
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